Das Bewerbungsgespräch fürs College: Was Sie wissen müssen (und warum Sie nicht warten sollten)

Bei der Hochschulzulassung zählt jede Interaktion – auch das Zulassungsgespräch. Obwohl nur wenige Hochschulen sie anbieten, bieten Interviews eine hervorragende Gelegenheit für Studierende, über Bewerbung, Aufsätze und Zeugnisse hinaus zu glänzen. Sie bieten auch ein hervorragendes Instrument für Interesse zeigen an einem bestimmten College. Angesichts der großen Verwirrung um ihre Rolle ist es jedoch nicht verwunderlich, dass Studierende und Familien oft unsicher sind, wie (und ob) sie sich vorbereiten sollen.
Hier erfahren Sie, was Sie über Zulassungsgespräche für Hochschulen wissen müssen – und warum Studierende diese Möglichkeit frühzeitig nutzen sollten.
Überprüfen Sie Ihre E-Mails und buchen Sie frühzeitig: Kalender füllen sich schnell
Zwar bieten einige Hochschulen Sommerinterviews für angehende Abiturienten an, doch die meisten Hochschulen, die Interviews anbieten, senden den Studierenden einige Tage bis Wochen nach Einreichung ihrer Bewerbung eine E-Mail mit Anweisungen zu den nächsten Schritten. Diese E-Mail wird nicht an Eltern oder Erziehungsberechtigte gesendet. nur der Student. Überprüfen Sie daher wie immer regelmäßig Ihre E-Mails – insbesondere in den Wochen und Monaten nach dem Absenden Ihrer Bewerbungen.
Wenn eine Hochschule Ihnen die Möglichkeit bietet, ein Vorstellungsgespräch zu vereinbaren, warten Sie nicht zu lange. Melden Sie sich so schnell wie möglich an. Die Termine für die Vorstellungsgespräche sind schnell vergeben, und eine Verzögerung Ihrerseits könnte Ihre Chance komplett verspielen.
Die Mythen aufklären
Es gibt eine Menge Fehlinformationen über Zulassungsgespräche.
Lassen Sie uns ein paar verbreitete Mythen angehen:
- MYTHOS: „Wenn mir kein Vorstellungsgespräch angeboten wird, bin ich aus dem Rennen.“
- WAHRHEIT: Viele Hochschulen, die Interviews anbieten, bieten sie nicht an alle Bewerber. Es ist kein Zeichen für Ihre Zulassung – es geht oft um Geografie, Personal oder Richtlinien.
- MYTHOS: „Das Vorstellungsgespräch ist entscheidend für meine Bewerbung.“
- WAHRHEIT: Interviews sind selten ausschlaggebend für eine Bewerbung. Allerdings können sie, insbesondere in den seltenen Fällen, in denen sie von einem Mitglied des Zulassungspersonals durchgeführt werden, den Ausschlag geben, insbesondere in wettbewerbsintensiven Bewerbergruppen mit vielen Studierenden mit ähnlichen akademischen Qualifikationen.
- MYTHOS: „Nur Ivy-League-Universitäten bieten Vorstellungsgespräche an.“
- WAHRHEIT: Eine große Auswahl an Schulen und Programmen bietet Interviews an, von kleinen Liberal Arts Colleges bis hin zu Stipendien und Ehrenprogrammen an öffentlichen Schulen
- MYTHOS: „Alle Vorstellungsgespräche sind gleich.“
- WAHRHEIT: Gerade bei Alumni-Interviews zählen diese oft nicht viel. An der University of Pennsylvania beispielsweise werden sie mit Alumni geführt und dienen lediglich der Information und nicht der Bewertung. Am ICC ermutigen wir Studierende jedoch weiterhin, sich von ihrer besten Seite zu zeigen, da diese Alumni weiterhin Bewertungen an die Zulassungsstellen senden.
Was ist überhaupt der Sinn des Interviews?
Zulassungsgespräche dienen mehreren Zwecken:
- Für das College: Auf diese Weise können Sie die Bewerbung persönlicher gestalten, die Eignung beurteilen und das Interesse messen.
- Für den Studenten: Es ist eine Chance, Ihre Geschichte zu erzählen, durchdachte Fragen zu stellen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Auch wenn ein Vorstellungsgespräch optional ist, zeugt es von Eigeninitiative und Ernsthaftigkeit gegenüber der Schule, wenn man sich die Zeit dafür nimmt. Es kann Reife, Kommunikationsfähigkeiten und intellektuelle Neugier demonstrieren – Eigenschaften, die in anderen Teilen der Bewerbung schwerer zu erfassen sind.
Welche Schulen bieten Vorstellungsgespräche an?
Die Richtlinien variieren, hier ist jedoch eine grobe Übersicht. Ein ICC-Berater kann Ihnen genauere Informationen darüber geben, welche Hochschulen Vorstellungsgespräche auf dem Campus, regionale Vorstellungsgespräche und virtuelle Vorstellungsgespräche anbieten.
- Sehr selektive Schulen wie MIT, Yalesowie Dartmouth Bieten Sie den meisten Bewerbern Alumni-Interviews an (sofern verfügbar).
- Liberal Arts Colleges wie Bowdoin, Batessowie Grinnell bieten häufig Vorstellungsgespräche durch Zulassungsbeauftragte oder Regionalvertreter an.
- Die meisten großen öffentlichen Universitäten, wie die University of Michigan or UNC-Chapel Hill, bieten aufgrund der Größe ihres Bewerberpools normalerweise keine Vorstellungsgespräche an.
- Kunst- und Designschulen bieten möglicherweise Interviews oder Portfoliobesprechungen an, insbesondere für wettbewerbsorientierte Programme.
Informieren Sie sich auf der Zulassungswebsite über die spezifischen Interviewrichtlinien eines Colleges – und wenden Sie sich bei Unklarheiten an Ihren ICC-Berater.